abseits der Tradition
ungewohnt, ausgefallen, energiegeladen
aus dem Rahmen gefallen

Mit Margherita Berlanda ist eine der spannendsten Akkordeonistinnen ihrer Generation zum ersten Mal zu Gast in Hall. Der Abend, an dem sie die verschiedensten Schattierungen des Instruments zeigt, könnte als Gemeinsamkeit die alte ostasiatische Weisheit beinhalten: Das Nichts enthält und umgibt die Gesamtheit der Existenz: Transzendenz. (Younghi Pagh-Paan)

Der Untertitel ihres Stücks Ne Ma-Um (koreanisch für Mein Herz) …mein herz ist die abendstille geste einer atmenden hand… ist ein Zitat aus dem gleichnamigen Gedicht von H.C. Artmann und deutet auf den Schatten hin, der alle Stücke auf ganz unterschiedliche Weise verbindet. So auch Tslalim (Schatten) des palästinensisch-israelischen Komponisten Samir Odeh-Tamimi mit seiner reichen, dynamischen Klangwelt, Manuela Kerers raumtheatrales In The Depths of My Being sowie eine Hommage an die große US-amerikanische Komponistin, Akkordeonistin und Pionierin Pauline Oliveros und vieles mehr.

Margherita Berlanda – Akkordeon

Programm:
Roberto Vetrano (*1982)
ACUSTICA III (2022)

Samir Odeh-Tamimi (*1970)
TSLALIM (Schatten) (2007)

Daniela Fantechi (*1984)
Sotterraneo (Omaggio a Pauline Oliveros)

Younghi Pagh-Paan (*1945)
NE MA-UM (1998)

Manuela Kerer (*1980)
In the Depths of My Being (2023, ÖEA)

Matthias Pintscher (*1971)
Figura III (2000)

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