Mi, 29. April 2020 20:00 Uhr | Innsbruck, Haus der Musik Vom Fantasieren auf fünf Klavieren Alexander Melnikov von BACH bis SCHNITTKE Alexander Melnikov © Molina Visuals Alexander Melnikov © Julien Mignot Interpretation hält Musik am Leben und lässt uns die unterschiedlichsten und oft persönlichen Sicht- und Leseweisen eines Werks erfahren. Einen Musiker mit fünf verschiedenen Instrumenten und in deren Zeit entstandenen Werken zu hören, ist selten möglich. Alexander Melnikov, der uns 2016 mit Mozart und 2018 mit allen Präludien und Fugen Schostakowitschs fesselte, führt vom Barock über Klassik und Romantik bis ins 20. Jahrhundert. Was diese Kompositionen gemeinsam prägt, ist ihre Form: Die Fantasie – im Barock formal frei und auf strenge Regeln verzichtend, in der Romantik bereits auskomponierter und gefühlsbetont. Neben der Chromatischen Fantasie und Fuge von J.S. Bach sind Fantasien u.a. von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy und Chopin auf Nachbauten von Walter- und Graf-Flügeln, sowie auf einem Original Hammerflügel von Ignaz Pleyel aus dem Jahr 1848 zu hören. Ein Abend des Entdeckens! Alexander Melnikov spielt auf folgenden Instrumenten: Cembalo zweimanualig in deutscher Bauweise nach M. Mietke Clavierwerkstatt Christoph Kern 2013 Hammerflügel von Christoph Kern, 2015 nach Anton Walter, Wien 1795 Hammerflügel von Christoph Kern, 2020 nach Conrad Graf, Wien 1826 Hammerflügel Originalinstrument von Ignaz Pleyel No. 14897, Paris 1848 Steinway D Mehr anzeigen