Das Ensemble Phace ist seit mehreren Jahren ein steter Begleiter. Die gemeinsamen Projekte sind zum einen Klassikern der Moderne und zum anderen neuen Ansätzen der zeitgenössischen Kunst gewidmet. So auch Adventures in Wonderland. Hier begehen die Musiker neue Wege und suchen die Konfrontation mit einer artifiziellen, die gewohnten Wahrnehmungen durchkreuzenden Aufführungs- und Wahrnehmungsrealität – ein Spiel mit ungewohnter räumlicher und zeitlicher Irritation. Die Verflechtung von Bild (Alfred Hitchcock, Lewis Carroll) und Musik bei Raquel García-Tomás (Alice‘s Adventures in Wonderland, 2014) findet ihre Zuspitzung in der vollkommenen synästhetischen Verschmelzung audiovisueller Parameter bei Alexander Schuberts Reflexion (Sensate Focus, 2014) über die Beziehung Mensch und Maschine sowie der Repräsentation des menschlichen Körpers im digitalen Zeitalter mit präziser Gleichschaltung von Lichtimpulsen, Musik und visuellen Eindrücken. Weiters zu hören sind Werke u.a. von Belma Bešlić-Gál.

Ensemble Phace