Schuberts Musik ist von solcher Größe, dass man sich Jahrzehnte mit ihr beschäftigen kann und damit immer doch erst am Anfang steht. Wir möchten mit drei Musikern an drei unterschiedlichen Instrumenten ein Experiment starten, das in den kommenden Saisonen weitergeführt wird. Im Zentrum steht die Interpretation, einer der wichtigen Motoren des Musiklebens in unserer Zeit. Zu den beiden großen Sonaten G-Dur (1826) und B-Dur (1828), die Schubert in seinen letzten Lebensjahren verfasste, werden Tänze, Impromptus und Moments Musicaux vergleichend gespielt.

Im Rahmen eines Salons – einer Veranstaltungsform, die wir im Rahmen des Beethoven-Zyklus mit Michael Schöch 2013 begonnen haben – hat das Publikum am Vorabend des Konzerts die Möglichkeit eines intensiveren Einblicks in die unterschiedlichen Auffassungen der Musiker: Ingrid Marsoner, Christoph Berner und Peter Waldner spielen und sprechen über ihren Zugang zur Klangwelt Schuberts.

 

Ingrid Marsoner – Bösendorfer (1980)
Christoph Berner – Hammerklavier (Ignaz Bösendorfer, op. 388, 1839)
Peter Waldner – Hammerklavier (Anton G. Walter, 1790 / Nachbau von Robert Brown, 1986)

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